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34
Hua
Wer macht die Gesetze? : Parlament und Politik in Österreich
Huainigg, Franz-Joseph, 2005Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-8000-1603-7 |
Verfasser | Huainigg, Franz-Joseph |
Beteiligte Personen | Holland, Carola [Ill.] |
Systematik | 34 - Rechtswissenschaft |
Schlagworte | Österreich, Sachbuch, Europäische Union, Politik, Parlament, Gesetzgebung |
Verlag | Ueberreuter |
Ort | Wien |
Jahr | 2005 |
Umfang | 176 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Franz-Joseph Huainigg ; Carola Holland |
Illustrationsang | III. |
Annotation | Versuch, Kindern die parlamentarische Demokratie in ihrer österreichischen Besonderheit näher zu bringen (ab 11) "Im Parlament fand die[se] Buchidee große Unterstützung bei Nationalratspräsident Andreas Khol und den Klubchefs aller vier Parlamentsparteien, die durch einen gemeinsamen Beschluss das Projekt starteten." (S.[176]) Insofern handelt es sich um ein sehr löbliches Unterfangen. Was bietet es im Detail? Eingeleitet mit der Vorstellung, dass eine Schülergruppe auf einer Insel landet, wird als vehiculum des Informationsflusses nach einem kurzen Briefwechsel mit einer zwölfjährigen Katzenbesitzerin zwecks Engagement einer biologischen Mäuseabwehr im Parlament die Beobachtung von Schülergruppen bei einschlägigen Führungen gewählt. (Dabei kommen die - leider einzigen - drei Fotos zum Einsatz: das Brustbild von Pallas Athene, eine leere Halle sowie ein sehr ernst wirkender Blick in den leeren Sitzungssaal.) Im Erzählstil werden anschließend die Arbeitsbereiche der Parlamentarier, die Wahlmodi sowie die Gesetzgebung näher beleuchtet. Nach einigen Seiten über die EU stellt der Autor, selbst engagierter Parlamentarier, Möglichkeiten vor, wie man politisch aktiv werden kann. Nach einem Rückblick auf den Jahrhunderte weiten Weg von der Monarchie zur Republik sowie über einige Verfassungsentwürfe folgt ein mehr als fünfzig Seiten umfassendes Lexikon der wichtigsten Begriffe rund um die Politik - ohne graphische Gestaltung. Internet-Links mit speziellen Kinder- resp. Jugendlichen-Bezügen sowie ein Parlamentsquiz (mit Copyright der Parlamentsdirektion) runden den Band ab. Da dieser Band sicher noch mehr Auflagen erleben bzw. dieses Thema sicher noch öfter zu bearbeiten sein wird, seien einige Anregungen zur Gestaltung erlaubt: Für längere Texte empfiehlt sich - laut Lesepsychologen - der Einsatz einer Seriphenschrift. Die einzige größere graphische Darstellung ("Wahlen auf einen Blick" auf S. 38/39) verdient der Übersichtlichkeit halber, auf einer Seite Platz zu finden. Die Wahl einer sehr qualitätvollen Papiersorte lässt wohl an das Einstellen des Buches in Bibliotheken denken - allein dafür ist ein Quiz, der zum Ankreuzen einlädt, nicht optimal. Gegen pfiffige und fröhliche Illustrationen ist sicher nichts einzuwenden, aber in einer Zeit der Bilderflut z. B. bei Politikern wie Renner oder Figl mit Fotos zu geizen, ist nicht leicht nachvollziehbar. Vielleicht sollte man insgesamt auch in diesem Jugendbuchsektor moderne Präsentationsformen (wie z. B. Mindmaps oder Poster als Beilage), die z. B. Baustoff-Märkte im Rahmen von komplexen HeimwerkerInnen- Workshops mit Laien einsetzen, in Betracht ziehen. Ein Blick in den einschlägigen Sektor politischer Bildung könnte vielleicht hilfreich sein. Auch manche EU-Informationsmaterialien bieten interessante diesbezügliche Anregungen. *ag* Franz Derdak |
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